Wenn der natürliche Fluss des Sprechens ins Stocken gerät, sprechen wir meist von Stottern oder Poltern – den sogenannten Redeflussstörungen. Mit unterschiedlichsten Therapieansätzen kann das Sprechen gezielt bearbeitet werden und über den Behandlungsverlauf hinweg zu mehr Lebensqualität führen. Da Redeflussstörungen jedoch ein komplexes Störungsbild darstellen, setzt sich die Therapie aus ganz individuellen Bausteinen zusammen und passt sich regelmäßig den aktuellen persönlichen Anforderungen an. Sowohl im Kindes- als auch Erwachsenenalter ist eine ausführliche Anamnese, bei der die gesamte Lebens- und Entwicklungssituation in den Blick genommen wird, unerlässlich. In der Arbeit mit unseren jungen Patienten ist ein enger Einbezug der Elternteile maßgeblich.